Niströhrchen aus Pappe werden von vielen Wildbienen- und Wespenarten sehr gerne als Nistplatz angenommen. Da die Röhrchen hinten offen sind, sollten diese beim Einbau in Insektenhotels aller Art hinten dicht gegen eine glatte Oberfläche liegen. Sehr gut eignen sich auch leere Büchsen mit glattem Boden als Aufbewahrungsort. Sollten die Niströhrchen bei Ihnen keinen glatten Abschluss finden, empfiehlt es sich, die Röhrchen hinten selber zu verschließen. Man drückt die Röhrchen dafür am einfachsten ca. 1 cm tief in feuchte Erde, Lehm, Kitt, Wachs oder anderes Material und erhält so einen guten Abschluss der Röhrchen.

Folgende Bienen- und Wespenarten bevorzugen diese Innendurchmesser unserer Niströhrchen:

4 mm: kleine Bienenarten (Maskenbienen, Löcherbienen), kleine Grabwespen (z.B. Passaloecus, Rhopalum, Trypoxylon)

5 mm: mittelgroße Bienenarten (Scherenbienen, Stahlblaue Mauerbiene, Löcherbienen), mittelgroße Grabwespenarten (Trpoxylon, Psenulus), kleine Lehmwespenarten

6 mm: Rote Mauerbiene, Distel-Mauerbiene, kleine Blattschneiderbienenarten, große Lehmwespenarten

7 mm: Rote Mauerbiene (idealer Durchmesser), Distel-Mauerbiene, Glänzende Natternkopf-Mauerbiene, Blattschneiderbienenarten, Buckel-Seidenbiene, große Lehmwespenarten

8 mm: Gehörnte Mauerbiene, Rote Mauerbiene, Blattschneiderbienenarten, Tönnchenwegwespe

9 mm: Gehörnte Mauerbiene (idealer Durchmesser), Rote Mauerbiene, Tönnchenwegwespe, Stahlblauer Grillenjäger